GeMit - Gesunder Mittelstand in Deutschland
Projekt für einen gesunden Mittelstand in Deutschland
Für Unternehmen liegen die Herausforderungen des demografischen Wandels u. a. in älter werdenden Belegschaften und einem Mangel an qualifizierten Fachkräften. Diese Rahmenbedingungen stellen insbesondere Klein- und Kleinstunternehmen (< 50 Mitarbeiter) vor große Herausforderungen. Die Gesundheit - und damit der Erhalt der Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten - wird zum erfolgsbestimmenden Faktor.
Damit kleinere Unternehmen stärker von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) profitieren können, wurden im Projekt „GeMit – Gesunder Mittelstand Deutschland“ über die Entwicklung eines praktikablen Selbstbewertungsinstrumentes, dem INQA-Check „Gesundheit“ (OM-Praxis A-2.3) und der überbetrieblichen Betreuung von Unternehmen in Betriebsnachbarschaften neue Wege erprobt.
Durch die Bearbeitung des INQA-Checks „Gesundheit“ (OM-Praxis A-2.3) erhalten kleinere Unternehmen Anregungen, ihre Strukturen und Prozesse so zu optimieren, dass ein gesünderes Arbeiten möglich wird. Parallel dazu wurden in fünf Betriebsnachbarschaften deutschlandweit (mit bis zu 12 Unternehmen pro Nachbarschaft) analysebasiert (INQA-Check „Gesundheit“ (OM-Praxis A-2.3) und Mitarbeiterumfrage) verhältnis- und verhaltenspräventive BGF-Maßnahmen überbetrieblich umgesetzt. Die Betriebsnachbarschaften wurden über zweieinhalb Jahre von einem Gesundheitscoach einer Krankenkasse und einem Repräsentanten des Bundesverbandes der mittelständischen Wirtschaft (BVMW) betreut.
Das Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH führte gemeinsam mit dem BVMW das Projekt GeMit durch. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) gefördert und von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) fachlich begleitet.
Projektergebnisse und Produkte: